Vereinfachung. Und warum es nicht genügt, nur Dinge wegzulassen.

Wenn du dir einen Schieberegler vorstellst, der links einfach und rechts kompliziert anzeigt, wo wäre er gerade in deinem Leben? Hast du sofort ein klares Bild oder zumindest eine Tendenz? Vielleicht sieht es in deinen unterschiedlichen Lebensbereichen auch unterschiedlich aus?

Einfach scheint in unserer Kultur zu etwas geworden zu sein, das auf wenig bzw. zu wenig deutet. Doch wir wissen alle, was es mit unserem Leben, unserer Arbeit und unserem Nervenkostüm macht, wenn etwas kompliziert ist. 

Warum ist also Vielfalt so verlockend? Eine große Auswahl zu haben scheint wesentlich besser als Weniges. Hier mal ein paar Begriffe: Viele Projekte, ein gefüllter Kleiderschrank, viele Kontakte, viele Treffen … Wie geht es dir dabei, wenn du das liest? Wenn du bereits mit mir arbeitest oder meiner Arbeit schon länger folgst, ist dir vielleicht längst klar, dass viel nicht unbedingt auch gut bedeutet. Wie sieht es also in den folgenden Punkten bei dir aus? 

Wie viele Projekte hast du gerade? Privat? Beruflich?

Welches Gefühl kommt auf, wenn du in deinen Kalender siehst? 

Hast du die richtige Anzahl und auch Art der Kleidung für dein Leben?

Wie geht es dir, wenn du deinen Kleiderschrank öffnest? 

Wenn du dir deine privaten Kontakte im Handy ansiehst, kannst du sie überblicken?

Kennst du überhaupt noch alle Menschen, die dort gelistet sind?

Ich gebe dir ein Beispiel von mir. Ich habe vor einigen Jahren mit Marie Kondo meinen Kleiderschrank ausgemistet. Es war sehr befreiend und doch erst der Anfang von etwas ganz Neuem.

Denn wegzugeben, was nicht mehr passt, bedeutet noch nicht, dass alles einfach ist. 

Denn es stellte sich heraus, dass ich zu viele verschiedene Farben hatte und deshalb zu manchem Outfit nur passende Schuhe, wenn es auch abends noch warm war. Ich hatte also weniger, aber es war deswegen noch nicht wirklich einfach. Das gelang erst, als ich mich für ein begrenztes Farbkonzept entschied. Dazu musste ich noch mal ein paar Dinge weggeben und andere kaufen. Seitdem passt so gut wie alles zusammen. Und ich habe etwas erreicht, wovon ich früher nur geträumt habe: Ich habe für alle Anlässe in meinem Leben die richtige Kleidung. Und ich fühle mich immer gut angezogen. Also genau, was ich früher mit mehr Kleidung immer versucht, aber nie erreicht hatte. 

Vereinfachung bedeutet also nicht, sich einfach nur von vielem zu trennen. Es bedeutet sich von vielem zu trennen UND ein Konzept zu finden, dass wirklich funktioniert.

Dieses Vorgehen lege ich inzwischen auf alle anderen Lebensbereiche um und arbeite auch mit meinen Kundinnen daran. Ob es Projekte sind, To-dos, Kontakte, Hobbies, Arbeitsgegenstände … 

Also nicht alles in Bausch und Bogen zu canceln, sondern Stück für Stück (aber gerne mit guter Geschwindigkeit) abzubauen, was nicht mehr stimmig oder zu viel ist. Und dann zu prüfen, ob das Vorhandene ausreicht, um dich glücklich zu machen. Sollte das nicht der Fall sein, hast du mit dem „Abbau“ von allem, was dir zu viel oder zu belastend war, bereits den Raum geschaffen, das aufzubauen, was wirklich zu dir passt! 

Ich wünsche mir so von Herzen für dich, dass du mit Vereinfachung wieder Luft zum Atmen, Freude am Leben und Raum für Glück und Erfolg erschaffst! 

Wenn du dir das auch wünschst, starte noch heute mit einem kleinen Schritt. Das können 15 Minuten sein, in denen du dir den Bereich, der dich am meisten belastet ansiehst. Nur ansiehst. Hast du danach noch Zeit, notiere dir erste Punkte, die dir selbst klar sind, wie sich deine Situation verbessern könnte. Ansonsten machst du morgen weiter. Recherchiere. Frage dein Umfeld, öffne dich für neue Möglichkeiten und Ansätze. Tag für Tag. Und schreibe mir auch gerne deine Fragen hierzu oder nutze mein Angebot für ein kostenloses Erstgespräch. 

Von Herzen

Deine Karin

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